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Adrian Blödt ist Bezirksvorsitzender Oberpfalz
Bei der Mitgliederversammlung am 18. Mai wurde Adrian Blödt in den Gesamtvorstand des Landesinnungsverband des Bayerischen Zimmererhandwerks gewählt. Zudem engagiert er sich weiterhin als Leiter der Fachgruppe Zimmerer Nordoberpfalz. Im Interview erzählt er unter anderem, welche Ziele er als Bezirksvorsitzender Oberpfalz hat.
Herr Blödt, warum wollen Sie als Bezirksvorsitzender Oberpfalz im Gesamtvorstand mitwirken?
Adrian Blödt: Bei mir gilt das Credo: „Lieber mitgestalten, als nur motzen“. Denn man kann viel über die Politik oder den Verband diskutieren - aber nur, wenn man sich selbst einbringt, kann sich etwas verändern.
Auf jeden Fall. Und wie vereinbaren Sie Ihre Ehrenämter mit dem Betrieb?
Man muss auf jeden Fall gut organisiert sein und einen Teil seiner Freizeit opfern. Meine Arbeitswoche hat dann eben nicht nur fünf Tage, sondern mehr.
Welche Ziele haben Sie als Mitglied des Gesamtvorstandes?
Ich habe zwei große Anliegen. Erstens: Mir ist es wichtig, Kompromisse für alle Mitgliedsbetriebe zu finden. Denn wir haben kleine, mittlere und große Betriebe im Verband – diese Heterogenität muss abgedeckt werden.
Zweitens: Ich möchte das Thema Forschung und Entwicklung weiter vorantreiben. Wir brauchen mehr disziplinenübergreifende Forschung, bei der zum Beispiel sowohl Brand- und Schallschutz gemeinsam untersucht werden. Das ist der Schlüssel für mehr Holzbau.