Bildungszentrum testet Luftkissen zur Absturzsicherung

Macht den Praxistest: Der Obermeister der Zimmerer-Innung Ansbach-Westmittelfranken Hermann Lauchs springt in die Luftkissen zur Absturzsicherung.
Quelle: LIV
In Großbritannien werden Luftsäcke zur Absturzsicherung nach innen schon seit Jahren genutzt. Am 1. Dezember 2020 freute sich auch das Bildungszentrum Ansbach der Handwerkskammer Mittelfranken über zehn der gelben Luftkissen. Finanziert und gefördert wird die Aktion aus Mitteln des Bayerischen Zimmerer- und Holzbaugewerbes mit Unterstützung durch die Bayerische Bauwirtschaft.
"Der große Vorteil ist, dass man die Luftkissen schnell aufblasen kann"
ÜBA-Ausbilder Hans Wittmann betont: „Die meisten Abstürze passieren aus geringer Höhe“, daher sind die gelben Luftkissen ein guter Lösungsansatz. Denn sie sollen schwere Verletzungen durch Absturzunfälle bei Höhen von bis zu drei Metern verhindern, etwa beim Deckenbalkenverlegen - wenn eine Absicherung mit Gerüst, Lifeline-System oder Fangnetzen aus technischen Gründen nicht funktioniert.
Die Luftkissen der Firma „sayfasystems“ wurden aus Großbritannien angeliefert. LIV- Referent für Prävention Andreas Kraft baute den Kontakt auf und erklärte: „Der große Vorteil ist, dass man die Luftkissen schnell aufblasen und für verschiedene Flächen verwenden kann, unabhängig von Form und Größe.“

Fix aufgeblasen: Nur rund 30 Sekunden dauert es, bis ÜBA-Ausbilder Hans Wittmann den Luftsack mithilfe eines Gebläses aufgepumpt hat.
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Vergleichsweise weich landete ÜBA-Ausbilder Dominic Brosel nach einem Sprung von der Leiter aus etwa 2,10 Metern Höhe.
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"Das sieht ja aus wie eine Hüpfburg", kommentierte einer der Meisterschüler aus dem Bildungszentrum Ansbach das Gebilde aus Luftsäcken.
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