Lohn- und Gehaltstarifverhandlungen 2021
Die erste Runde der Lohn- und Gehaltstarifverhandlungen ist am 11. Mai 2021 ohne Ergebnis zu Ende gegangen und auf den 21. Juni 2021 vertagt worden. Die IG BAU war mit der Forderung einer Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen von 5,8 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten in die Tarifverhandlungen gestartet.
Zusätzlich werden eine weitere Angleichung der Löhne Ost an West bis 2022 sowie eine Einführung von Regelungen zur Wegezeitvergütung gefordert.
Moderate Erhöhung der Ausbildungsvergütung ist vorgesehen
Die Arbeitgeber haben zu Beginn der Verhandlungen ein eigenes Angebot vorgelegt. Dieses sieht eine Laufzeit von 24 Monaten vor mit einem entgeltwirksamen Gesamtvolumen über diese zwei Jahre von insgesamt 3 Prozent zuzüglich einer nicht näher definierten Komponente für die Ost-West-Angleichung. Das zugesagte Volumen kann für eine Erhöhung von Löhnen und Gehältern bzw. für die in den Entgelttarifverträgen bereits vorhandenen Regelungen zur Wegestreckenentschädigung genutzt werden.
Weiterhin sind eine moderate Erhöhung der Ausbildungsvergütung vorgesehen. Nachdem eine Annäherung der Standpunkte nicht möglich war, wurden die Tarifverhandlungen auf den 21. Juni 2021 in Mainz vertagt.