Online-Seminar über VOC-Regelungen
Referent Karl-Heinz Weinisch (gelb umrandet) stellte den Teilnehmern beim Online-Seminar Praxisfälle aus dem Holzbau vor.
Quelle: LIV
Welche neuen VOC-Richtwerte betreffen den Holzbau und welche Baustoff-Prüfzeichen sind seit 2020 gültig? Diese Fragen standen im Fokus des zweiteiligen Online-Seminars "Die neuen VOC-Regelungen für den Holzbau", das der Landesinnungsverband am 5. und 12. März 2021 durchführte. Referent war Karl-Heinz Weinisch. 17 Interessierte haben daran teilgenommen.
Öffentliche Diskussionen über zulässige Baustoff-Emissionen führen seit Jahren immer häufiger zu Problemen bei der Bauabnahme. Seit 2020 gehört die Einhaltung der Anforderungen an die Raumlufthygiene noch vordringlicher zur vertraglichen Pflicht eines Bauunternehmens, da die Prüfanforderungen für Bauprodukte geändert wurden.
Zudem fordern Bauämter und private Auftraggeber vermehrt einen erhöhten Gesundheitsschutz in den werkvertraglichen Bedingungen und verschärfen damit die zugrundeliegenden Werkvertragsklauseln.
Informationsdienst Holz richtet Aufklärungsportal ein
Aufgrund der aktuell zunehmenden Streitfälle wegen (VOC-)Überschreitungen der Raumluftrichtwerte hat der Informationsdienst Holz die Initiative www.holz-und-raumluft.de ins Leben gerufen. Durch Aufklärung soll vermieden werden, dass Zimmerer- und Holzbaubetriebe Probleme wegen Richtwertüberschreitungen bekommen, die zu teuren und langwierigen Rechtsstreitigkeiten führen können.
Im Online-Seminar, das über das Videokonferenzsystem ZOOM in zwei Teilen à drei Stunden stattfand, erhielten die Teilnehmer Strategien, wie Sie solche Risiken vermeiden und sich nach einer Mängelanzeige am besten verhalten. Dafür stellte Referent Weinisch Praxisfälle vor, die speziell für den Holzbau zusammengefasst wurden.
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