Vor zehn Jahren: Bezirksversammlung am 28. Januar 2011 in Mirskofen
Bei der Bezirksversammlung am 4. Februar 2011 in Mirskofen schaute der Landesinnungsverband auf eine spannende Zeit voraus: Denn im Juli des Jahres zeigten die bayerischen Zimmerer bei einer spektakulären Eisblockwette in Brüssel, wie hochwertig heutiger Holzbau ist. Bei der Wette wurde ein Kubikmeter großer Eisblock in ein wärmegedämmtes Haus gestellt. Zwei Monate später zeigte sich, wie viel Prozent des Eisblocks noch übrig war.
In Mirskofen wiederum kritisierte Verbandspräsident Peter Aicher, dass in Bayern nach wie vor zu wenig neuer Wohnraum geschaffen werde: “Darunter leiden nicht nur die Handwerker, in vielen Regionen droht auch eine Wohnungsknappheit.“ Daher appellierte er an die Politik, mehr Bauland in dicht besiedelten Regionen auszuweisen.
Zudem forderte Aicher, dass die derzeitige Überregulierung beim Thema Wohnraumbeschaffung ein Ende findet. „Gerade beim Aufstocken von Gebäuden erleben wir immer wieder aufs Neue, dass Architekten auf ökologisch vorteilhafte Holzbauten verzichten und aufgrund überzogener Brand- und Schallschutzauflagen konventionelles Baumaterial bevorzugen. Das muss ein Ende haben.“
Als Ehrengäste kamen der Abteilungsdirektor Dr. Jürgen Weber, Leiter des Bereiches Wirtschaft, Landesentwicklung und Verkehr der Regierung von Niederbayern, Landshuts Landrat Josef Eppeneder und Bürgermeister Fritz Wittmann der Marktgemeinde Essenbach.