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Zurückgeschaut auf die Bezirksversammlungen Niederbayern

Zur Bezirksversammlung 2020 kamen rund 60 Interessierte nach Altfraunhofen.

Pandemiebedingt fällt die Bezirksversammlung Niederbayern heuer leider aus. Deshalb schauen wir auf die Zusammentreffen im vergangenen Jahr in Altfraunhofen, vor fünf in Bad Füssing und zehn Jahren in Mirskofen zurück.

 


Vor einem Jahr: Bezirksversammlung am 20. Februar 2020 in Altfraunhofen

 

Rund 60 Interessierte kamen zur Bezirksversammlung Niederbayern zum Vilserwirt in Altfraunhofen. Die Eröffnung übernahmen Bezirksvorsitzender Anton Schiller und die Vertreterin der Unternehmerfrauen Christine Schiller.

 

Anschließend folgten Grußworte durch die Bürgermeisterin von Altfraunhofen Katharina Rottenwallner und Landshuts Landrat Peter Dreier. Die beiden Ehrengäste erhielten einen Holz-Timmy für ihren Schreibtisch.

 

Am Nachmittag berichtete LIV-Präsident Peter Aicher über ein Gespräch mit Ministerin Michaela Kaniber zum Klimaschutzpaket. Ein Punkt darin ist die Förderung des Holzbaus.

 

Danach ehrte Aicher die sehr engagierte Unternehmerfrau Christine Moser, denn: „Sie hat das Erscheinungsbild der Unternehmerfrauen im Zimmererhandwerk nicht nur in Niederbayern, sondern innerhalb des ganzen bayerischen Verbandes wesentlich geprägt.“

Bei der Abschlussdiskussion ging es etwa darum, warum Lifelines auf Baustellen nötig sind.

 

Verleihung der Silbernen Ehrennadel des Bayerischen Zimmererhandwerks: v.l. Bezirksvorsitzender Anton Schiller, die Geehrte Christine Moser, LIV-Präsident Peter Aicher und die Vertreterin der Unternehmerfrauen Christine Schiller. 


Vor fünf Jahren: Bezirksversammlung am 26. Januar 2016 in Bad Füssing

 

Das Jahr 2015 war maßgeblich vom Thema „Flüchtlingsunterkünfte“ bzw. „schneller Wohnraum“ geprägt. Welche Erfahrungen und Möglichkeiten erwachsen daraus für das Zimmererhandwerk? Darüber diskutierten die Teilnehmer bei der Bezirksversammlung 2016 in Bad Füssing.

 

Zudem wurden dringende Fragen angesprochen, zum Beispiel wie es mit der Beitragsentwicklung der Berufsgenossenschaft BAU aussieht, und welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind. Abgerundet wurde das Programm durch aktuelle Berichte aus der technischen Lobbyarbeit: Welche Neuerungen gibt es in der Technik? Auf was muss man sich demnächst einstellen?

 

Außerdem wurde der langjährige Leiter der Fachgruppe Zimmerer in der Bauinnung Deggendorf Werner Krenn mit der Silbernen Ehrennadel des Zimmererhandwerks ausgezeichnet.

 

Daneben blieb Raum für persönliche Gespräche mit Zimmerern und Holzbauern aus der Region sowie den Gedankenaustausch mit der Geschäftsführung des Verbandes. Als Ehrengäste kamen der Bad Füssinger Bürgermeister Alois Brundobler, der Passauer Landrat Franz Meyer und Regierungsvizepräsident Dr. Helmut Graf aus Landshut.

 

Verleihung der Silbernen Ehrennadel: (v.l.) der ehemalige Bezirksvorsitzende Xaver Haas, Fachgruppenleiter Werner Krenn, seine Gattin Irene und Verbandspräsident Peter Aicher.

Gruppenfoto auf der Bezirksversammlung 2016: (v.l.) Dr. Helmut Graf, Peter Aicher, Alois Brundobler, Franz Meyer, Christine Schiller und Xaver Haas.


Vor zehn Jahren: Bezirksversammlung am 28. Januar 2011 in Mirskofen

 

Bei der Bezirksversammlung am 4. Februar 2011 in Mirskofen schaute der Landesinnungsverband auf eine spannende Zeit voraus: Denn im Juli des Jahres zeigten die bayerischen Zimmerer bei einer spektakulären Eisblockwette in Brüssel, wie hochwertig heutiger Holzbau ist. Bei der Wette wurde ein Kubikmeter großer Eisblock in ein wärmegedämmtes Haus gestellt. Zwei Monate später zeigte sich, wie viel Prozent des Eisblocks noch übrig war.

 

In Mirskofen wiederum kritisierte Verbandspräsident Peter Aicher, dass in Bayern nach wie vor zu wenig neuer Wohnraum geschaffen werde: “Darunter leiden nicht nur die Handwerker, in vielen Regionen droht auch eine Wohnungsknappheit.“ Daher appellierte er an die Politik, mehr Bauland in dicht besiedelten Regionen auszuweisen.

 

Zudem forderte Aicher, dass die derzeitige Überregulierung beim Thema Wohnraumbeschaffung ein Ende findet. „Gerade beim Aufstocken von Gebäuden erleben wir immer wieder aufs Neue, dass Architekten auf ökologisch vorteilhafte Holzbauten verzichten und aufgrund überzogener Brand- und Schallschutzauflagen konventionelles Baumaterial bevorzugen. Das muss ein Ende haben.“

 

Als Ehrengäste kamen der Abteilungsdirektor Dr. Jürgen Weber, Leiter des Bereiches Wirtschaft, Landesentwicklung und Verkehr der Regierung von Niederbayern, Landshuts Landrat Josef Eppeneder und Bürgermeister Fritz Wittmann der Marktgemeinde Essenbach.

 

Zurückgeschaut auf die Bezirksversammlung 2011 des LIV in Mirskofen.

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