Aufbau/Struktur

Der Landesinnungsverband des Bayerischen Zimmererhandwerks (LIV) ist Fachverband und Wirtschaftsverband für Zimmerei, Holzbau, Holzfertig- und Fertigbau, Platten- und Ausbautechnik. Die Belange als Arbeitgeberverband und Tarifvertragspartei sind bedingt durch die Besonderheiten des Tarifvertragsgesetzes in den Verband der Zimmerer- und Holzbauunternehmer in Bayern e.V. (VZHB) ausgelagert.

Die Verbandsarbeit untergliedert sich in drei Bereiche:

  • Als Fachverband kümmert er sich um die Aus-, Fort- und Weiterbildung im Zimmererhandwerk und bringt sich auf Bundes- und Europaebene in Normen & Fachregeln ein.
  • Als Wirtschaftsverband bündelt er die Interessen und Belange der Zimmerer und Holzbauunternehmer gegenüber politischen Gremien, Ministerien, Kommunen, der Arbeitsverwaltung, dem Hauptzoll und der Berufsgenossenschaft Bau sowie der Fachöffentlichkeit rund um das Thema Bauen.
  • Als Tarifvertragspartei sitzt er mit der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (kurz: IG BAU) an einem Tisch und verhandelt Tarifverträge. Insofern wirkt er auch auf deren Umsetzung durch die Sozialkassen der Bauwirtschaft ein. Zahlreiche Tarifverträge sind für die gesamte Bauwirtschaft, das heißt auch für Nicht-Mitglieder, allgemeinverbindlich.

Vor diesem Hintergrund sind LIV und VZHB wie folgt in das Organisationsgeflecht von Bauwirtschaft und Handwerk eingegliedert:

VZHB als Arbeitgeberverband und Tarifvertragspartei

Abkürzungen:

BDA: Bundesverband der Arbeitgeber
ZDB: Zentralverband des Deutschen Baugewerbes
VBW: Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft
VZHB: Verband der Zimmerer- und Holzbauunternehmer in Bayern e.V.

Planung und Entscheidung im Verband

Im Innenverhältnis ist die berufsständische Organisation des Zimmerer- und Holzbaugewerbes in Bayern wie ein Verein aufgebaut. Auf diese Weise werden die Belange der Unternehmer demokratisch und partizipativ geplant, gesteuert und kontrolliert: